Als „Botschafter Bayerns“ ins Auslandsjahr
HAMBURG/MÜNCHEN. Ein Jahr lang in einem anderen Land leben, ein anderes kulturelles Umfeld kennenlernen und unvergessliche Erinnerungen sammeln – ein Auslandsjahr ist für Jugendliche ein echtes Abenteuer. Schülerinnen und Schüler aus Bayern haben dabei eine ganz besondere Möglichkeit: Sie können sich ab sofort für ein „Botschafter Bayerns“-Stipendium für das Schuljahr 2025/26 bewerben. Die 30 Teilstipendien werden vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus und der Stiftung Jugendaustausch Bayern vergeben.
Während ihres Auslandsjahres leben die Jugendlichen in einer Gastfamilie, die sie wie ein neues Familienmitglied aufnimmt, und besuchen eine Schule vor Ort. So gewinnen sie nicht nur authentische Einblicke in den dortigen Alltag und erlernen eine Fremdsprache, sondern verbessern auch ihre interkulturellen Kompetenzen. „Das Stipendienprogramm unterstützt die persönliche und akademische Entwicklung junger Menschen und fördert ihre Fähigkeiten, sich in einer globalisierten Welt zurechtzufinden“, erklärt Kerstin Unold vom Bayerischen Kultusministerium. Zudem knüpfen die Schülerinnen und Schüler internationale Freundschaften, die oftmals ein Leben lang halten.
Für das Schuljahr 2025/26 stehen elf Länder zur Auswahl: Brasilien, Bulgarien, China, Frankreich, Indien, Irland, Polen, Rumänien, Südafrika, Tschechien und Ungarn. Die Stipendien des „Botschafter Bayerns“-Programms decken einen großen Teil der Programmkosten ab. Bewerben können sich Jugendliche, die zwischen dem 1. Juli 2007 und dem 31. Juli 2010 geboren sind, in Bayern leben und eine bayerische Schule besuchen. Außerdem sollten sie aufgeschlossen und anpassungsfähig sein.
Organisiert wird das Auslandsjahr von der gemeinnützigen Organisation Youth For Understanding (YFU), dem Kooperationspartner des Bayerischen Kultusministeriums. Über die Vergabe der Teilstipendien entscheidet das Kultusministerium. Weitere Informationen zu den Stipendien und zum Bewerbungsablauf gibt es unter www.yfu.de/botschafter-bayerns.